Jüdischer Kulturweg

Vom Wirtshaus der Familie Gumbel zum Rathaus von Stein am Kocher

Stadt Neuenstadt am Kocher

Zur Übersicht
Lukas A. Stadler

Die Familie Gumbel

Die Steiner Jüdinnen und Juden waren seit Ende des 17. Jahrhunderts ein fester Bestandteil der Dorfgemeinschaft. Sie waren als Schächter (jüdische Metzger) sowie Wirte tätig und handelten mit Textilien, Fellen oder Getreide. Diese Berufe ergaben sich aus der Tatsache, dass jüdischen Bewohnerinnen und Bewohnern der Besitz von Grund und Boden nicht erlaubt war.
Eine jüdische Familie stach besonders hervor: Die Familie Gumbel, die von einem im 18. Jahrhundert in der jüdischen Gemeinde Stein am Kocher belegten Abraham Gumdel abstammt, der mit dem Gasthaus und späteren Rathaus in der heutigen Kurmainzstraße 23 in Verbindung zu bringen ist. Zwei seiner Söhne, Isaak (geb. am 15. Dezember 1823), und Moses, genannt Max, Gumbel (geb. am 5. Dezember 1836) waren die Begründer einer Bankiersfamilie, die in zwei Generationen ein Netz aus Bankhäusern aufbaute. Letztlich ging daraus die heutige Volksbank Heilbronn hervor. Die Brüder betrieben um 1858 Handels- und Wechselgeschäfte, 1860 gründeten die beiden in Heilbronn in der Kramstraße 54 die Firma Gebr. Gumbel, 1862 waren sie in Heilbronn als Bankiers tätig.
Im Juli 1860 waren Max Gumbel, 1861 auch sein Bruder Isaak mit seiner Frau und sieben Kindern nach Heilbronn gezogen. Die Familie bewohnte das Haus Kramstraße 54, die spätere Kaiserstraße 34.

Das ehemalige Gasthaus „Zum schwarzen Adler“ des Abraham Gumbel in der Kurmainzstr. 23 wurde seit 1871 als Rathaus, seit der Gemeindereform als Verwaltungsstelle und heute als Dorfgemeinschaftshaus genutzt. Foto: Bernhard Lattner.

Handelsmann und Adlerwirt – Abraham Gumbel (1791–1851)

Der Stammvater Abraham Gumbel wurde am 7. Juli 1791 in Stein geboren, wo er im Jahre 1821 Henriette Stiefel heiratete. Abraham Gumdel war zunächst Handelsmann, ab 1838 Adlerwirt in Stein. Von den insgesamt 13 Kindern erreichten nur sechs das Erwachsenenalter: Isaak (geboren 1823), Hermann (geboren 1826),  Joseph (geboren 1827), Rosa (geboren 1831), Max (geboren 1836) und Hannchen (geboren 1839). Nach Abrahams Tod betrieb dessen Witwe das Gasthaus „Zum schwarzen Adler“ weiter, 1866 ging es an den Sohn Hermann über. Letzterer verkaufte 1871 das Anwesen mit Hinterhaus, Scheuer, Stallung und Keller für 6.000 Gulden an die Gemeinde Stein.
Das Wohn- und Gasthaus selbst war damals „etwas über dreissig Jahre alt, zweistöckig, von Stein massiv erbaut, mit Ziegeln gedeckt und [...] in sehr gutem baulichen Stande“.  Die Gemeinde Stein nutzte das stattliche Gebäude fortan als Rathaus; die bis dahin auf verschiedene Standorte im Ort verteilten Einrichtungen konnten unter einem Dach vereint werden. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude stark zerstört und danach wieder neu aufgebaut. Der zweigeschossige massive Putzbau wurde 2011 umfassend modernisiert und erhielt einen Anbau. Dabei wurde die dahinterstehende Scheune zugunsten von Stellplätzen abgebrochen, und das Gebäude erhielt ein Satteldach statt des Walmdaches. Es dient heute als Dorfgemeinschaftshaus.

Grabstein des Abraham Gumbel, geb. 15.2.1791, gest. 31.7.1851, Kaufmann und Adlerwirt in Stein am Kocher. Vater von Isaak und Moses (Max) Gumbel. Symbolik: Kranz, stilisierte Blüten und Blätter, Blätterwappen im Sockel. Vorderseite hebräisch, Rückseite deutsch. Staatsarchiv Ludwigsburg EL 228 b II Nr. 40374 Bild 1.

Baupläne zum Umbau des ehemaligen Wohn- und Gasthauses „Zum schwarzen Adler“ der Familie Gumbel zur Nutzung als Rathaus, 1871. Kreisarchiv Heilbronn A 3 Nr. 6246.

Der Bankengründer – Abraham Gumbel (1852–1930)

Der am 25. Dezember 1852 in Stein geborene Abraham Gumbel führte die Geschäfte seines Vaters Isaak und seines Onkels Moses (Max) erfolgreich weiter. Zusammen mit dem Gründer Gustav Kittler baute Gumbel in Heilbronn den sozialdemokratischen Ortsverein auf. Infolge der Sozialistengesetze verlegte Abraham Gumbel seine Geschäftstätigkeit für einige Jahre nach Reutlingen und betrieb dort unter anderem auch eine Auswandereragentur. Vermutlich um 1881 ging er nach Paris, wo er wahrscheinlich als Bankangestellter arbeitete. 1887 trat er aus der SPD aus und kehrte in das väterliche Geschäft nach Heilbronn zurück. Zwei Jahre später heiratete er Elise Aron (geb. am 26. Dezember 1868 in Freudental) und übernahm die Leitung des Bankhauses Gebrüder Gumbel. Seine Frau wurde Prokuristin. Beide betrieben das Bank- und Wechselgeschäft Gumbel am Markt bis zur Fusion mit dem Stuttgarter Bankhaus Stahl & Federer. 1909 löste Abraham Gumbel seinen Geschäftsanteil an der AG heraus und gründete den Heilbronner Bankverein, Vorläufer der heutigen Volksbank Heilbronn. Bis zu seinem Tod blieb er dessen Geschäftsführer.

Seit 2009 erinnert die von Gunther Stilling geschaffene Büste in der Heilbronner Volksbank an den Bankier Abraham Gumbel. Der dortige Abraham-Gumbel-Saal kann für Firmenveranstaltungen gemietet werden. Foto: VR Bank Heilbronn Schwäbisch Hall eG - Candogan Ögüt.

Dem Ersten Weltkrieg begegnete Abraham Gumbel mit großer Sorge und Ablehnung. Nachdem sein jüngster Sohn gefallen war, veröffentlichte er auch pazifistische Schriften. Seine säkulare Grundeinstellung spiegelte sich auch nach seinem Tode wider: So entschied er sich entgegen der jüdischen Tradition für eine Einäscherung. Seine Bankhäuser wurden drei Jahre später sofort nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten „arisiert“ – sprich enteignet und oft zu Spottpreisen an systemtreue Wirtschaftstreibende verkauft. Auch wurden im Folgenden die jüdischen Vorstandskollegen Gumbels aus der Bankführung entlassen. Elise Gumbel überlebte ihren Mann um einige Jahre. Sie verkaufte 1936 das Haus in der Kaiserstraße vor der sogenannten „Arisierung“ an den Heilbronner Bankverein und zog nach Stuttgart, wo sie 1938 starb. Wie ihr Mann wurde sie eingeäschert; das Grab des Ehepaars auf dem Heilbronner Hauptfriedhof bestand bis 1975 oder 1976. Ihre Tochter Anna wurde im KZ Riga ermordet.

Abraham Gumbel. Stadtarchiv Heilbronn L 006-Hz Sta Kr 61.

Der Rechtsanwalt Dr. Siegfried Gumbel (18741942)

Siegfried Gumbel wurde am 22. September 1874 in Heilbronn als jüngstes Kind von Max und Lina Gumbel geb. Kiefe geboren. Er besuchte das Karlsgymnasium, studierte in Tübingen und war seit 1901 in Heilbronn als Rechtsanwalt tätig. Seit 1904 war er mit Ida Rosenthal verheiratet. Aus der Ehe gingen die zwei Söhne Otto und Erich hervor. Die Familie lebte im eigenen Haus in der Gartenstraße 50.
Zusammen mit Camill Koch und Dr. Manfred Scheuer gründete Siegfried Gumbel 1923 eine Anwaltskanzlei in der Kaiserstraße 12. Gumbel war in seiner Heimatstadt vielfach gesellschaftlich engagiert. So war er viele Jahre lang Vorsitzender des Heilbronner Rechtsanwaltsvereins und stand den Heilbronner Ortsgruppen der „Vereinigung für das liberale Judentum“ und des „Centralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens“ vor. Zudem war er Mitglied des Israelitischen Jugendvereins „Montefiore“, der Ruderschwaben, des Israelitischen Wohltätigkeitsvereins usw. Auch in der Deutschen Demokratischen Partei spielte Gumbel eine wichtige Rolle: Im Sommer 1932 zog er als Nachfolger für den verstorbenen Stadtarzt Dr. Ludwig Heuss für die Partei in den Gemeinderat ein. Im März 1933 wurde ihm allerdings das Gemeinderatsmandat mit sofortiger Wirkung entzogen. Gumbel war außerdem seit 1924 Stellvertretender Vorsitzender des Oberrats der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs.

Siegfried Gumbel. Stadtarchiv Heilbronn F 001-F 20070091.

Im Mai 1927 beging die Israelitische Gemeinde das 50-jährige Bestehen ihrer Synagoge an der Allee. Siegfried Gumbel, der die Festansprache hielt, sprach die Gefahren an, die der zunehmende „Rassenwahn und Rassendünkel“ mit sich brachte. Er schloss mit den Worten: „Die Hindernisse, die uns entgegenstehen, müssen genommen, die Schwierigkeiten müssen überwunden, die Ungunst der Zeit muß besiegt werden. Die Zukunft wird besser, wenn wir besser werden. Man muß das Leben nicht nehmen, wie es ist, sondern es gestalten, wie es werden soll. Man muß Mut haben und Selbstvertrauen, Kraft und Zähigkeit.“
Während seine beiden Söhne kurz nach dem 1. April 1933, dem Tag des „Judenboykotts“, nach Palästina auswanderten, blieb Siegfried Gumbel in Heilbronn. Nach dem Tod seiner Ehefrau Ida (1936) verlegte er im Sommer 1937 seinen Wohnsitz nach Stuttgart. Dort setzte sich Gumbel, der 1936 zum Präsidenten des Israelitischen Oberrats gewählt worden war, mit aller Kraft für die Belange seiner jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger ein. Vielen konnte er zur Auswanderung verhelfen. Er selbst blieb zurück, obwohl er von seinem Kollegen Dr. Scheuer, der sich schon in Palästina niedergelassen hatte, gewarnt worden war und selber ahnte, was die Juden in Deutschland erwarten werde. Er werde hier benötigt, wie er sagte.
Nach der Reichspogromnacht 1938 wurde Siegfried Gumbel in das „Schutzhaftlager“ Welzheim gebracht, aus dem er als gebrochener Mann zurückkehrte. Am 5. Oktober 1941 wurde er verhaftet und in das Konzentrationslager Dachau verbracht, wo er am 27. Januar 1942 ermordet wurde. Seit 2009 erinnert ein Stolperstein vor dem Haus Gartenstraße 50 in Heilbronn an sein Schicksal.

Monika Kolb

Der Mathematiker und Pazifist – Emil Julius Gumbel (1891–1966)

Emil Julius Gumbel war ein deutsch-amerikanischer Mathematiker, politischer Publizist und Pazifist. Nach ihm ist die sogenannte „Gumbel-Verteilung“, die von großer Bedeutung für die Beschreibung des Verhaltens von Extremwerten ist, sowie die „Gumbel-Copula“ benannt. Auch ist er Verfasser des insbesondere für Ingenieure bedeutenden Standardwerks „Statistics of Extremes“.
Emil Julius Gumbel wurde am 18. Juli 1891 als Sohn des Hermann Gumbel, Privatbankier (1857–1916) und dessen Ehefrau Flora (1869–1914) in München geboren. Seine Großeltern waren Isaak Gumbel (geb. am 15. Dezember 1823 in Stein am Kocher, gest. am 15. Januar 1891 in Heilbronn) und Güta, geb. Stern (geb. am 15. Januar 1829, gest. am 16. September 1897 in Heilbronn). Nach seiner Schulzeit in St. Anna und am Wilhelmsgymnasium studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität in München Mathematik und Nationalökonomie und wurde 1914 zum Doktor der Staatswissenschaften (Dr. oec. publ.) promoviert. 1921 war er Lehrer an der Betriebsräteschule des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes in Berlin und studierte Physik. Nach weiteren Studien in Berlin wurde Gumbel Privatdozent an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, an der er sich 1923 habilitierte. Von 1923 bis 1932 lehrte er dort, von 1933 bis 1940 in Lyon und seit 1953 an der Columbia-Universität in New York.

Emil Julius Gumbel. Lithografie von Emil Stumpp. Universitätsarchiv Heidelberg BA Gra II 00062.

Gumbel, der 1930 Marieluise geb. von Czettritz (1892–1952), Tochter eines Generalstabsoffiziers, geheiratet hatte, warnte schon früh vor den Gefahren des Rechtsextremismus. Er wurde vor allem auch durch sein mutiges pazifistisches Engagement bekannt. Mit seinen Publikationen „Zwei Jahre Mord“ (1921) und „Vier Jahre politischer Mord“ (1922) erregte er in der Weimarer Republik großes Aufsehen. Zunächst Kriegsfreiwilliger, wandelte er sich unter den Erfahrungen des Ersten Weltkriegs innerhalb weniger Monate zum „militanten Pazifisten“ und knüpfte noch während des Kriegs Freundschaften zu prominenten Gleichgesinnten, darunter Carl von Ossietzky, Albert Einstein und Kurt Tucholsky.
Gegen Ende der Weimarer Republik wurde er zur Zielscheibe der nationalen Presse, seine Familie wurde drangsaliert. Zur Jahreswende 1930/31 kam es im Anschluss an seine Ernennung zum außerordentlichen Professor an der Universität Heidelberg und der vom Kultusministerium verfügten Auflösung des nationalsozialistischen Allgemeinen Studentenausschusses zu den sogenannten „Gumbelkrawallen“. Die Universität wurde von Studenten besetzt und musste von der Polizei geräumt werden. Dabei spielte auch eine Rolle, dass Gumbel Jude war. 1932 wurde ihm schließlich die Lehrberechtigung entzogen. Im August 1933 wurde ihm die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen. 1934 siedelte er nach Lyon über und ging 1940 ins Exil in die USA. Seine Familie konnte ihm 1941 folgen.
In den 1950er- und 1960er-Jahren kehrte er zu einigen Gastaufenthalten nach Deutschland zurück, die gewünschte Wiedereinstellung an der Universität Heidelberg blieb ihm jedoch verwehrt. Als Gumbel am 10. September 1966 in New York starb, trauerte die Fachwelt um einen exzellenten, unter der nationalsozialistischen Ideologie aufrecht gebliebenen Kollegen, der in Deutschland fast vergessen war.

Der Silberschmied David Heinz Gumbel (1906–1992)

David (Geburtsname Detlev) Heinz Gumbel wurde am 10. Oktober 1906 als neuntes Kind des Sigmund Gumbel und seiner Ehefrau Mina, geborene Pappenheimer, in Sinsheim geboren. Er war ein Urenkel des 1791 in Stein am Kocher geborenen Abraham Gumbel und wurde einer der bedeutendsten Silberschmiede der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Nach dem Ersten Weltkrieg zog seine Familie nach Heilbronn. David Heinz Gumbel besuchte dort das Gymnasium und absolvierte danach eine Lehre als Stahlgraveur bei der renommierten Silberwarenfabrik Peter Bruckmann und Söhne in der Lerchenstraße. Anschließend besuchte er die Kunstgewerbeschule in Berlin-Charlottenburg und setzte seine Lehre in Düsseldorf und Stockholm fort. Daneben arbeitete er als Entwerfer und Silberschmied in der Silberwerkstätte seines Vaters.
Im Sommer 1936 wanderte David Heinz Gumbel nach Jerusalem aus. Hier arbeitete er zunächst bei der Gold- und Silberschmiedin Emmy Roth, die 1935 Deutschland verlassen hatte, und wurde dann zum Lehrer an die Neue Bezal'el-Schule für Handwerk und für Kunst in Jerusalem berufen. Seine Lehrtätigkeit wurde von 1947 bis 1949 durch den Unabhängigkeitskrieg unterbrochen, in dem er aktiv mitkämpfte. Zusammen mit Ludwig Yehuda Wolpert, Professor an der oben erwähnten Kunstgewerbeschule, stellte Gumbel auch wichtige Werke für den Staat Israel her. Neben Staatsgeschenken gehörte dazu auch die silberne Hülle für die Unabhängigkeitserklärung des Staates Israel im Jahr 1950. Ab 1955 arbeitete er nur noch für seine eigene Werkstätte für Silbergerät. Er starb am 4. November 1992 in Jerusalem.

David Heinz Gumbel in seinem Studio (1980) von Malka Cohavi, abrufbar unter https://de.wikipedia.org/wiki/David_Heinz_Gumbel, lizenziert unter CC BY-SA 3.0, https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/deed.de.

Quellen und Literatur

Ungedruckte Quellen:
Kreisarchiv Heilbronn A 3 Nr. 695, A 3 Nr. 6246
Staatsarchiv Ludwigsburg EL 228 b II; Landesdenkmalamt Baden-Württemberg: Dokumentation der jüdischen Grabsteine in Baden-Württemberg, Fotografien
Stadtarchiv Heilbronn F 001-F 20070091, L 006-Hz Sta Kr 61
Universitätsarchiv Heidelberg BA Gra II 00062

Literatur:
ANGERBAUER Wolfram / FRANK Hans Georg, Jüdische Gemeinden in Kreis und Stadt Heilbronn (= Schriftenreihe des Landkreises Heilbronn 1). Heilbronn 1986, S. 224–228.
Artikel zu David Gumbel auf der Internetseite des Israel Museums in Jerusalem; Link öffnen [Abruf am 13.07.2021].
Artikel zu Siegfried Gumbel auf der Internetseite des Stadtarchivs Heilbronn; Link öffnen [Abruf am 08.02.2023].
Artikel zum Jüdischen Friedhof in Stein am Kocher auf der Internetseite der Alemannia Judaica; Link öffnen [Abruf am 05.07.2021].
Artikel zur Familie Gumbel auf der Internetseite „Zeitsprünge Heilbronn“; Link öffnen [Abruf am 08.02.2023]
Artikel zur Synagoge in Stein am Kocher auf der Internetseite der Alemannia Judaica; Link öffnen [Abruf am 05.07.2021].
FLOTHOW Christhard, David Heinz Gumbel (1906–1992). In: Stadtarchiv Heilbronn (Hg.), Heilbronner Köpfe IX. Lebensbilder aus zwei Jahrhunderten (= Schriftenreihe des Stadtarchiv Heilbronn). Heilbronn 2021, S. 115–128.
FRANKE Hans, Geschichte und Schicksal der Juden in Heilbronn. Vom Mittelalter bis zu der Zeit der nationalsozialistischen Verfolgungen (1050-1945) (= Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn 11). Heilbronn 2011 [1963].
JANSEN Christian, Emil Julius Gumbel. Portrait eines Zivilisten. Heidelberg 1991.
JUNG Norbert, Spurensuche S: Die Juden von Stein a. K., 2. Aufl. Zaberfeld-Michelbach 1987.
MAIER Ulrich, Abraham Gumdel (1852–1930). Sozialdemokrat, Bankier, Friedensaktivist. In: Heilbronner Köpfe VII. Lebensbilder aus vier Jahrhunderten. Hrsg. von Christhard Schrenk (=Kleine Schriftenreihe des Archivs der Stadt Heilbronn 61), Heilbronn 2014, S 111–132.
MÜLLER, Bernhard, „Sparsamkeit“ und „Capitalbildung“ – zur Geschichte der Banken und Sparkasse in Heilbronn. In: heilbronnica 6. Beiträge zur Stadt- und Regionalgeschichte. Link öffnen. Jahrbuch für schwäbisch-fränkische Geschichte 38. Historischer Verein Heilbronn, Heilbronn 2016, S. 297–329.
NEUSEL Wilhelm, Siegfried Gumbel. In: Maria Magdalena Rückert (Hg.), Württembergische Biographien unter Einbeziehung hohenzollerischer Persönlichkeiten. Bd. II. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Stuttgart 2011, S. 80–83.
RUNDE Ingo / SCHERER Matthias (Hg.), Emil Julius Gumbel. Mathematiker – Publizist – Pazifist. Beiträge zur Tagung im Universitätsarchiv Heidelberg am 22. Juli 2019 (Heidelberger Schriften zur Universitätsgeschichte 10). Heidelberg 2022.
Stein am Kocher 1219–2019: Geschichte und Geschichten. Hrsg.: Stadt Neuenstadt a.K. Heidelberg/Ubstadt-Weiher/Speyer/Basel 2019.
WEISER-FERGUSON Sharon, Forging Ahead: Wolpert and Gumbel, Israeli Silversmiths for the Modern Age. Jerusalem 2012.